Stellen wir uns eine andere empfindliche Kette vor. Sagen wir, Lasse hätte seit 5 Jahren folgende Gewohnheit entwickelt:
Er steht morgens um 6.00 Uhr auf, bereitet sich vor, zieht seine Sportschuhe an, geht hinaus und fängt mit dem Joggen an. Lasse läuft jeden Tag, außer am Wochenende. Dort hat er andere Gewohnheiten (ausschlafen, Brötchen holen…).
Wenn Du bei bestimmten Vorsätzen schon häufiger aufgegeben hast, probiere es einmal mit diesen drei Schritten:
Schlüsselgewohnheiten sind besondere Gewohnheiten, welche auf
viele andere Routinen und Muster Einfluss haben...
Eine Mini-Gewohnheit macht den Einstieg lächerlich klein. Am Anfang fiel mir das Schreiben der Blogs unheimlich schwer. Dann bediente ich mich eines Tricks...
Du bist die Summe Deiner Gewohnheiten. Aber Du bestimmst, welche Gewohnheiten Deine Zukunft formen.
Mit 8 Schritten wird es Dir bald viel leichter fallen, z.B. täglich:
...die Gewohnheits-Schleife:
Der Auslöser-Reiz könnte zum Beispiel sein, Deine Jogging-Schuhe an einen bestimmten Platz zu stellen. Alternativ könntest Du auch direkt nach der Arbeit am Fitness-Studio vorbeifahren...
Es ist eine Sache, wenn Du Dir eine neue Gewohnheit aneignen magst - schlechte Angewohnheiten loszuwerden ist schwerer. Möglich ist es...
Um neue Gewohnheiten anzunehmen, lohnen sich kleine Schritte. Leider funktioniert diese Strategie so gut wie gar nicht, wenn es um das „Löschen“ alter Routinen geht.
Kennst Du auch nur einen Raucher, der mit dem Rauchen aufhören konnte, indem er täglich eine Zigarette weniger geraucht hat?
Dann ist der Moment der Bestärkung entscheidend...
Unser Unterbewusstsein "entscheidet" sich für die Pizza statt für Salat - sofern wir dem Unterbewusstsein die Entscheidung überlassen. Wenn unser "Entscheidungs-Muskel" müde ist, haben wir keine Chance - und tatsächliche gar keine andere Wahl.
Wenn wir einem Hund etwas beibringen möchten, bestärken wir das gewünschte Verhalten im richtigen Moment - genau dann, wenn der Hund „entscheidet“, es zu tun. Das Gehirn kann kaum eine Verbindung erkennen, wenn die Belohnung ein paar Sekunden später erfolgt.
Beleuchten wir zunächst eine Routine, der wir alle nachgehen: Das Zähneputzen - nicht spektakulär, aber wir ziehen es trotzdem durch. Wieso?
Wenn Du oft genug eine Tätigkeit wiederholt hast, bekommst Du die positive Bestärkung nicht mehr am Ende. Dein Gehirn lernt, die
Bestärkung schon mit dem Auslöser zu vernetzen - und die Freude vorwegzunehmen.
Es fühlt sich so an, als bekämst Du mit dem Auslöser-Reiz die Belohnung. „Ich putze mir noch die Zähne,ich habe so einen Belag darauf.“ Dies heißt übersetzt: "Ich freue mich schon unterbewusst auf das frische, saubere Gefühl im Mund!"
Sagen wir, Du möchtest Dir angewöhnen, Deinen Einkaufswagen zunächst mit Kirsch-Tomaten, Orangen, Avocados und Schlangen-Gurken zu füllen.
Dann bestärke Dich genau in dem Moment, wenn Du die Avocado in die Hand nimmst. Rieche bewusst an der Orange. Stell Dir vor, wie die Kirsch-Tomate bei Tisch schmecken wird. Lobe Dich innerlich, dass Du eine kluge Wahl getroffen hast.
Der Klicker ist ein einfacher Knallfrosch und soll nur ein Geräusch machen. Beim Delphin-Training nutzt man eine Pfeife.
Hier geht es um ein akustisches Signal, welches zuest positiv besetzt wird: Der Delphin bekommt zunächst Fische in dem Moment, wenn die Pfeife ertönt. Der Hund bekommt genau dann ein Leckerchen, wenn der Knallfrosch klickt. So wissen die Tiere: „Der Laut bedeutet etwas Tolles.“ Genauer: So werden die Gehirne der Tiere auf Freude programmiert, sobald der Laut ertönt.
Klassisch sitzen Meditierende aufrecht im Lotus-Sitz; die Augen sind geschlossen. Es duftet nach Räucherstäbchen und im Hintergrund sorgen fernöstliche Stil-Leben und Bonsai-Pflänzchen für das Ambiente - Sorry, damit kann ich nichts anfangen!
Wenn Du das brauchst, ist das okay. Aber ich glaube nicht, dass wir Hilfsmittel oder eine spezielle Sitz-Position benötigen. Ich habe eine Menge Meditations-Lehrer gehabt, Seminare besucht und Bücher zu dem Thema gelesen. Jetzt ist es Zeit, die Meditation auf die entscheidenden Punkte herunterbrechen:
Hier habe ich den Blog über Zeit (Teil 1) eingesprochen. Falls Du gerade nicht so viel lesen magst, kannst Du bequem die Podcasts nebenbei hören - z.B. beim Aufräumen oder auf der Fahrt zur Arbeit.
Gehen wir einmal genauer auf die Merkmale ein:
Erstens: Fokussiere Dich auf einen Anker. Der Klassiker ist der Fokus auf Deinen Atem. Atmen musst Du sowieso - und kostet Dich nichts! Mit diesem Anker kannst Du sehr gut beginnen.
Genau in dem Moment, wenn wir zum Anker zurückkehren, trainieren wir unsere Achtsamkeit. Wir trainieren so unseren Geist. Es ist vergleichbar mit einer Bizeps-Übung mit Hanteln, wenn wir unsere Arm-Kraft trainieren. Darum geht es in erster Linie!
Kommen wir zum schwierigsten Teil. Viele von uns meditieren am Anfang etwa so:
Sobald wir keinen Einfluss mehr auf unsere Außenwelt haben, gibt es nur noch eine kluge Strategie: Die richtige Brille aufzusetzen!
Wir gehen mit einer gelassenen Einstellung an die Herausforderung heran. Jeden Tag bekommen wir genügend Gelegenheiten zum Üben… und das Aufsetzen der richtigen Brille erfordert hartes und kontinuierliches Training!
Du kennst das: Zwei Menschen bekommen denselben Reiz. Der eine bleibt super entspannt, während der andere die Decke hochgeht. Oft lautet die Begründung: "Ich bin halt so. So war ich schon immer." Das ist aber nicht genetisch festgeschrieben. Das sind alte Muster und die können wir ablegen.
Du kannst Dir das Video auch direkt auf YouTube anschauen - in groß und Full HD!
HD Qualität kannst Du unten rechts am Zahnrad einstellen.
Die Steigerung wäre sogar das Nutzen des Reizes. Zugegeben, am Anfang fiel es mir unheimlich schwer, „dankbar“ auf eine rote Ampel zu reagieren. Aber es funktioniert inzwischen erstaunlich gut...
Sich selbst bewusst lenken - wie wir Herr oder Herrin unserer Wut werden.
Was sind die Vorteile, wenn wir bewusst unsere Komfort-Zone verlassen?
Manchmal haben Menschen auf dem Papier alles. Und das wissen sie auch. Trotzdem fühlen sie sich unglücklich. Auch extrem erfolgreiche und liebevolle Menschen können depressiv werden...
Eine pessimistische Einstellung hat erstaunlich viele Vorteile...
Es geht darum, Deine Bestimmung zu finden. Wo liegt der Schnitt aus Deinen Talenten, Deiner Leidenschaft und den Bedürfnissen anderer?
Ein hoher Anspruch ist gut - aber Perfektionismus bringt mehr Frust als Lust...
Welcher Ansatz ist besser: Vision oder Brille?
Beide Ansätze klingen logisch - und werden immer wieder erfolgreich genutzt.
Moment, die Frage ist unsinnig!
Wenn Du Deinen Schlaf verbesserst, winken eine Menge Vorteile:
Sobald wir Ruhe haben und gut langfristig denken können, können wir klug entscheiden:
Bleibe ich in diesem Land und akzeptiere das Wetter? Denn wenn nicht, wenn ich glaube, in einem trockenen Klima glücklicher zu sein, dann sollte ich auswandern - oder zumindest die einzelnen Werte und Ziele abwägen.
Jede Entscheidung ist auch ein Opfer. Wir opfern mindestens eine gute Alternative:
„Ein Opfer ist, wenn du etwas Gutes aufgibst, um etwas Besseres zu bekommen.“
Vision = Werte + Ziele
Deine Werte sind wie eine Landkarte und ein Kompass. Deine Ziele sind zwar wichtig, aber gar nicht soooo wichtig - sie sind lediglich Meilensteine auf Deinem Weg. Mich hat diese Vorstellung sehr entspannt. :)
Ein Bekannter – nennen wir ihn mal Moritz – war bis zu seinem 50. Lebensjahr Choleriker: „Ich bin halt so!“
Das wussten auch seine Frau und seine Mitarbeiter. Dann entschied er sich, seine alten Muster abzulegen...
Wenn Du keine Angst hättest, was würdest du haben und machen? Welchen Charakter hättest Du?
Erstens: Mach Dir den Glaubenssatz bewusst!
Nimm eine Kino-Perspektive ein und visualisiere entsprechende Szenen in deinem Leben. Beobachte Dich, Dein Verhalten (Deine Reaktion auf äußere Reize) und den entsprechenden Glaubenssatz. Schreib den Glaubenssatz auf. Frage Dich:
Schreibe - noch besser - zeichne Deine Werte und Ziele! :)
Leider kann diese Einstellung auch missbraucht werden.
Visualisieren ist ein kraftvolles Werkzeug - dabei macht es auch noch Spaß und kostet uns keinen Cent!
…und unsere Aufmerksamkeit zu lenken. Oft sagt man sich: Wofür soll ich schon dankbar sein? Auf meine Gesundheit? Mein Rücken schmerzt, ich habe Allergien und bin ständig erkältet…
Moment! Wir finden immer etwas, was doch noch gesund ist. Nur ein Toter findet nichts Gesundes.
Negative Glaubenssätze und Muster können uns stark einschränken, die Lebensqualität zu bekommen, die wir verdient haben.
Da ich in den nächsten sechs Tagen nur schwer an einen Rechner komme, werde ich erst nächste Woche wieder mehr posten.
Was ist der wichtigste Tipp, um auf Dauer glücklicher zu leben?
Sei ein Geber! Sobald wir dienen, Gutes tun, etwas schenken, einen Beitrag leisten…fühlen wir uns toll! Es ist mehr als nur ein kleiner Dopamin-Kick. Es bringt uns nachhaltiges Oxytocin. Es sorgt dafür, dass wir ein gutes Gewissen haben und auch auf lange Sicht ein schönes Gefühl. Wir fühlen uns nicht einsam, sondern verbunden.
Um die Einstellung zu wachsen und zu geben besser zu verstehen, nehmen wir uns ein fiktives Beispiel:
Oft befinden wir uns einem Zustand, der uns nicht dienlich ist. Wenn wir müde, gestresst, orientierungslos, wütend, ängstlich oder depressiv sind, wird es uns schwerfallen, etwas zu schaffen. In so einem Ressourcen-schwachem Zustand können wir nicht optimal arbeiten oder gar kreativ sein.
Tony Hsieh - Jung-Unternehmer, Selfmade-Multimillionär und Besteller-Autor - hat mit „Deliviering Happiness“ diese scheinbar völlig konträre Glücks-Begriffe wunderschön zusammengefasst:
1. Vergnügen: Ein Hochgefühl wie ein Rockstar
2. Leidenschaft und Flow: Wir sind ganz bei der Tätigkeit und haben Spaß daran
3. Höherer Sinn: Teil von etwas zu sein, was größer ist als man selbst
Es gibt jetzt so viele Blogs und Videos zu den Themen Glück, Lebensqualität, Zufriedenheit - da dürstet es dich bestimmt, einmal alles auf einem Blick zu haben:
Eine leichte Art, zu Hause oder unterwegs deine Körperhaltung zu trainieren.
Nutzen:
Vor einigen Jahren habe ich mir etwas angewöhnt: Wann immer in meinem Kopf die Frage auftaucht „Lohnt sich das denn überhaupt?“, antworte ich mit: „Ja!“
Dann stehe ich auf und mache das „Zweifelhafte“.
Naja, offen gestanden, klappt das leider nicht immer.
Eine Leserin des Blogs schrieb mich an:
„…was mir in deinen Texten zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass trotz einer guten Brille, Werten und Zielen, es auch immer Mal richtig schei… im Leben Laufen kann. Rückschläge, auf die man keinen Einfluss hat…Schmerzen/Niederlagen erlebt und dann auch mal eine Zeit aushalten muss…Schmerz als normaler Teil des Lebens!“
Da hat sie leider recht…
Folgendes habe ich gestern bei Tim Ferris gelesen (Autor von Tools of Titans):
„Ich meditiere in der Regel 20 Min, und die ersten 15 Min. vergehen damit, dass ich innerlich zur Ruhe komme und das „trübe Wasser“ klarwerden lasse. Die letzten 5 Min. sind das, wovon ich am meisten profitiere.“
Wir können Gewohnheiten nicht löschen - nur austauschen.
Gefühlt hat scheinbar jeder von uns Rückenschmerzen. Zwei meiner Brüder hatten mehrmals Hexenschüsse und Bandscheibenvorfälle, und ich selber habe seit meinem 15. Lebensjahr eine Lendenlordose und eine Kyphose – übersetzt: einen verdammt krummen Rücken!
Das das Gefühl von Verbundenheit unheimlich wichtig ist, wissen wir spätestens seit der Harvard Studie:
75 Jahre wurden knapp 1000 Menschen bzgl. Glück, Gesundheit und gefühlter Einsamkeit interviewt. Die Essenz: Wer sich einsam fühlte, starb früher, war weniger gesund und seltener glücklich. Menschen, die sich verbundener fühlten, konnten besser mit Schmerzen umgehen und hatten leistungsfähigere Gehirne – vor allem im Alter. Aber auch Pärchen können sich einsam fühlen. Verbundenheit ist nicht so richtig messbar – es kommt hier eher auf unsere Wahrnehmung an.
Wir können mit Affirmationen direkt unser Unterbewusstsein programmieren.
Nutzen:
- Gesundheit
- Selbstbewusstsein
- Gelassenheit
- ...
Marcel Reich-Ranicki zitierte einmal Heinrich Böll:
„Wir sollten nicht differenzieren – wir sollten lernen zu simplifizieren.“
Verstanden hatte ich das nicht so ganz. Wir haben doch in der Schule gelernt, stets zu differenzieren?
Inzwischen glaube ich, dass es drei Stufen gibt:
Bitte nur ausprobieren, wenn Du ein gesundes Herz hast!
Nutzen einer Kalten Dusche:
1. fitter und seltener krank
2. flexibler und belastbarer
3. Wachmacher
4. gute Laune
5. schnellere Erholung
Die meisten großen Religionen lehren uns Dankbarkeit. Als Kind habe ich das Beten oder auch die „Dankbarkeits-Songs“ eher als nervig empfunden.
Inzwischen glaube ich zu verstehen, warum sowohl die meisten Religionen als auch die alten Philosophen Dankbarkeit predigen bzw. predigten.
Neben den Erläuterungen im Video gibt es noch einen Grund, eher eine größere Vision zu haben: Sie kickt uns mehr!
Bei der Vorstellung unseren Traum zu erreichen, fühlen wir ein Kribbeln im Bauch. Wir werden vom Ziel gezogen. Druck haben wir genug - und Zug macht Spaß!
Was bringt uns Sauerkraut?
Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel enthalten z.B. Vitamin B12 – und hier haben einige moderne Menschen einen Mangel. Bei Testosteron-Mangel soll Vitamin B12 eine entscheidende Rolle spielen (nicht nur für Männer spannend).
Was ist das Gegenteil vom Leben?
Arbeit und Leben sind keine echten Gegenspieler: Arbeitszeit = Lebenszeit
Anspannung und Entspannung sollten wir lieber ausbalanzieren.