Es ist okay, wenn du nicht im Hier und Jetzt lebst


Lebe immer im Hier und Jetzt. Pah!

Ich glaube, das ist Quatsch.

 

Genauso wie „Lebe so, als sei heute der letzte Tag deines Lebens!“



Wenn heute mein letzter Tag wäre, würde ich koksen und sinnlos Geld verprassen. Warum tun wir das nicht? Weil die Taten von heute großen Einfluss auf unser Glück von morgen haben. Ich möchte lieber morgen UND übermorgen glücklich sein.

 

Wer lebt denn nur im Hier und Jetzt?

 

Wenn du gar nicht mehr an den nächsten Moment denkst, musst du einen Preis zahlen. Du frierst, weil du deine Regenjacke vergessen hast. Wenn du klitschnass bist, wird es schwieriger den Moment zu genießen. Sinnvolle Planung hilft uns Menschen, eine bessere Lebensqualität zu haben.

 

Können wir uns darauf einigen, dass wir nicht IMMER im Hier und jetzt leben sollten? Ich glaube, es kommt auf das Timing an:

 

Wenn wir

 

· unsere To Do Liste schreiben

· unsere Woche oder das Jahr planen

· Gewohnheiten überdenken

 

„leben“ wir in der Zukunft. Das ist okay. Das ist sogar richtig klug!

 

Sobald wir

 

· beim Sport sind

· arbeiten

· uns erholen

 

Versuchen wir, so gut es geht, im Moment zu sein - im Flow. Fokus!

 

Meditation hilft uns, leichter im Moment zu leben. Aber 16h Meditation am Tag bringt uns auch keinen vollen Kühlschrank – und löst keine unserer Probleme.

 

Ich stelle mir das wie einen Muskel vor – der „Zeit-Muskel“:

 

Planung an = Muskel spannt an

 

Im Moment leben = Muskel entspannt

 

Wir wollen beides zu 100% können. Und dabei kontrollieren, wann wir Anspannung bzw. Entspannung brauchen.

 

Können wir nur entspannen, bleiben wir auf dem Niveau eines Affen. Spannen wir ständig an, werden wir eine Kopfgeburt – voller Sorgen.

 

Möchten wir das Leben voll auskosten, brauchen wir beides.


Heiko Edsen

Speaker, Trainer und FreiLenker

 

„...ich liebe es, andere zu ermutigen, scheinbare Grenzen zu verschieben!“

 

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