Positiv denken und dann Burger essen klappt leider nicht

Kommen wir noch einmal auf die Strategie "richtige Brille" aufsetzen zurück:


Leider kann diese Einstellung auch missbraucht werden.



Stell dir vor, jemand denkt:

 

„Ich bin unfit und krank. So bin ich halt. Jetzt bestelle ich mir nochmal einen Burger mit Cola. Und dann setze ich die gute Brille auf und mache mir die Welt schön“.

 

So in der Art haben wir uns alle schon einmal unser Handeln zurechtgebogen. „Mal“ ist das nicht so schlimm. Doch wenn wir daraus ein Muster machen, handelt es sich eher um eine gefährliche Verblendung.

 

Die positive Einstellung mag rückwirkend funktionieren, zieht aber negative Konsequenzen für die Zukunft mit sich.

 

Egal wie positiv wir denken, Cola, Burger und Gummi-Drops werden uns langfristig mehr körperlichen Schaden als kurzfristige Freude bringen. Wir werden dick, unfit und vielleicht sogar krank. Die „positive Brille“ kann uns langfristig auch schädigen, wenn wir sie falsch einsetzen.

 

Viele Menschen glauben, dass Glück etwas Zufälliges ist. Oder genetisch. Oder dass das Schicksal vorbestimmt, ob wir glücklich sind oder nicht. Wer das glaubt, hat recht. Wer etwas anderes glaubt, hat auch recht. Folgendes Zitat erscheint mir hilfreicher, wenn es darum geht, sein eigenes Glück zu schmieden:

 

„Glück und Zufriedenheit ist nichts, was einem zufällt.

 

Es entsteht aus deinen eigenen Handlungen.“

 

Dalai Lama XIV

Der Hirnforscher Richard Davidson sieht Glück nicht als Eigenschaft, sondern als eine Fähigkeit wie Tennis. Aber wer ein guter Tennisspieler werden will, muss üben. Glück ist also trainierbar. „Machbar“. Wir tragen die Verantwortung für unser Leben und für unsere Lebensqualität.

 

Wenn wir den Fokus nicht steuern, werden andere unsere Aufmerksamkeit erhaschen. Meist geschieht dies nicht zu unseren Gunsten. Die Medien, die Werbung, aber auch allgemein unsere Gesellschaft überflutet uns mit Informationen. Wir werden unbewusst manipuliert. Wenn wir passiv ausharren, bestimmen andere, worauf wir uns konzentrieren sollen. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass das nicht zu unserem besten ist. Betäubung und Passivität sind ungünstige Wege, um auf Dauer glücklich zu werden.

 

Kluge Fragen und die bereits erwähnten Affirmationen sind geschickte Werkzeuge, um unseren Geist sinnvoll zu lenken und unser Unterbewusstsein klug zu programmieren:

 

Worauf konzentrierst du dich grundsätzlich stärker – auf das, was du hast? Oder auf das, was in deinem Leben fehlt?

 



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Heiko Edsen

Speaker, Trainer und FreiLenker

 

„...ich liebe es, andere zu ermutigen, scheinbare Grenzen zu verschieben!“

 

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